Donnerstag, 4. Juli 2013
IKEA Papershop

Gestern schlendere ich so durch meinen IKEA, und da sehe ich plötzlich eine ganze Ecke mit farblich koordinierten Schreibwaren. Ich liiiiiiiiebe Schreibwaren, ich liebe IKEA, und ich liebe Knallfarben, also habe ich erstmal angefangen zu hyperventilieren :)

Von allen Heften, Notizbüchern etc. gibt es Musterexemplare, damit man das Papier anfühlen kann (danke dafür!). Ich kaufe keine Notizbücher, wenn ich das Papier nicht beurteilen kann. Da hab ich schon zuviele Reinfälle erlebt. Bei vielen dieser Boutiquebücher ist ja das reinste Klopapier verarbeitet; sehen hübsch aus, sind aber kaum zu gebrauchen...

Ich bin bestimmt eine halbe Stunde zwischen den verschiedenen Farben hin- und hergeschwirrt wie eine Biene im Rapsfeld und habe versucht, eine kleine Auswahl zu treffen. Am liebsten hätte ich ja alles mitgenommen (wenn die auch noch wechselnde Kollektionen machen, ist das mein endgültiger finanzieller Ruin!). Das durfte zum Schluss mitkommen (ja, der Hocker braucht dringend einen frischen Anstrich):

Växtglädje Notizbuch 4,99 €
Framställa Washitape 6,99 €
Historisk Aufkleber 0,49 €
Särskild Notizblock 0,99 €
Välbekant Notizblock 1,49 €

Das Växtglädje Notizbuch gibt es in zwei Größen und jeweils 4 verschiedenen Farben, das Motiv ist das gleiche. Ich habe das größere in grau mitgenommen, es ist ca. 17 x 20 cm. Dieses Format mag ich am liebsten fürs Tagebuchschreiben. Es hat einen Verschlussgummi, aber keine Tasche für lose Zettelei. Das Papier ist elfenbeinfarben. In meinem Exemplar wechseln sich glattes und etwas rauheres Papier ab, aber beide sind sehr gut mit Füller zu beschreiben. Ich mag so extrem glattes Papier wie das hochgelobte Clairefontaine ohnehin nicht; ich hab gern ein bisschen Feedback beim Schreiben. Hier ein paar Proben mit Stiften, die gerade in Reichweite lagen:

Wie man sieht, ist auf der Rückseite kaum etwas durchzusehen, nur bei dem supernassen Picasso (von wegen F, der schreibt wie eine B...) ist etwas durchgedrückt. Leider finde ich keine Angaben zu Grammatur und Seitenzahl; ich schätze mal, es sind so so um die 80-90 g/m2 und 100 Seiten. Ich zähle die jetzt nicht, das ginge zu weit :) Die Seiten sind aber nicht geheftet, sondern geklebt; es wird sich im Gebrauch zeigen, ob sie halten. Ich werde berichten.

Es stört mich ein bisschen, dass der Überhang oben und unten recht groß, und noch dazu ungleich ist. Vor Ort hab ich nicht darauf geachtet, kann sein, dass es ein Montagsexemplar ist.

Zu den Notizblöcken gibt es nicht so viel zu sagen. Beide sind in allen Farben erhältlich. Der kleine misst 8 x 12 cm und hat einen Verschlussgummi, der Sprechblasenblock ist 8,5 x 16 cm und hat auf der Rückseite einen Magneten. Er wohnt jetzt an meiner Magnetpinnwand. Das Papier ist bei beiden sehr gut, auch wenn es für Zettelchen nicht soooo eine große Rolle spielt. Der Vollständigkeit halber hier die Stiftproben:


Außerdem habe ich mir den 4er-Pack Washitape gegönnt, obwohl ich wahrlich mehr als genug habe. Auch das gibt es in allen Farben (ja, pink ist meine Lieblingsfarbe...). Es ist ganz normales Masking Tape aus Reispapier.

Die Historisk-Aufkleber sind ganz niedlich, ich mag ja solche viktorianischen Illustrationen sehr. In einer Packung sind jeweils 12 verschiedene Motive; ebenfalls in allen Farben vertreten.

So, das war mein Schnuppereinkauf. Von den Historisk-Notizbüchern möchte ich auch noch ein paar haben, ich finde den bunten Schnitt ganz klasse. Vielleicht nehme ich sogar mal eine andere Farbe als Pink :-)
Noch ein bisschen was fürs Auge:

Hier kann man alle Produkte bestaunen (die Büroklammern habe ich nicht gesehen, die muss ich noch haben!). Komischerweise ist auf der IKEA-Website noch nichts dazu zu finden. Ich weiß nur, dass der Papershop (noch) nicht in allen Filialen vorhanden ist.

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Montag, 3. Juni 2013
Da Vincis Demons

Meine neueste Serienobsession ist Da Vincis Demons. Schon der Vorspann ist ein Augen- und Ohrenschmaus:



Tom Riley spielt den Leonardo genau richtig (in der ersten Folge kam er mir vor wie der Doctor: brilliant, überdreht und ein bisschen arrogant. Vielleicht liegt es aber auch am britischen Akzent *g*).

Mir gefällt vor allem, dass die Nebenfiguren allesamt recht vielschichtig sind. Der jüngere der Medicis, Giuliano, wird als tumber Brutalo eingeführt; aber in der Szene mit der besessenen Nonne zeigt sich, dass er ganz anders sein kann, souverän und mitfühlend.

Natürlich ist Da Vincis Demons alles andere als historisch korrekt. Diesen Anspruch hat die Serie auch nicht. Es ist einfach Fantasy.

Optisch ist die Serie ein Genuss. Florenz ist eine wunderschöne Kulisse, die Ausstattung ist toll und immer wieder werden Leonardos Skizzen eingewoben, wie in dieser Szene:



Ich habe mir die bisherigen 6 Folgen im Original mit englischen Untertiteln angesehen; ich weiß also nicht, wie gut die Synchronisation ist (es gibt soooo grauenvolle Synchros, aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden...).

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Dienstag, 7. Mai 2013
Irgendwas ist immer

oder

Betrachtungen einer Schlaflosen

oder

Nichtamtliche Bekanntmachungen

oder

Die Welt aus der Sicht eines Staubkorns

Witzig, was einem so alles einfällt, nachdem man sich für einen Namen entschieden hat. Der Verstand ist komisch. Beim Brainstorming ist totale Funkstille, und dann, wenn es nicht mehr darauf ankommt, sprudelt er über vor Ideen.

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